Am Donnerstag, den 14.11.2024 um 19.30 Uhr halten wir unsere nächste Mitgliederversammlung in unserem Vereinsraum in Külsheim, Bgm.-Kuhn-Str. 9 ab.
Hierzu sind alle Mitglieder und Freunde des Vereins recht herzlich eingeladen
Die NABU-Gruppe Külsheim hat auf unserer Gemarkung ca. 800 Nisthilfen aufgehängt. Die meisten wurden mit Vereinsgeldern finanziert.
Bei Kosten von ca. 25 € pro Kasten, ergibt sich so ein Betrag von 20 000 €, der in den 36 Jahren unserer Vereinsgeschichte investiert wurde.
Bei den jährlichen Kontrollen stellen wir immer wieder fest, dass Nistkästen fehlen oder zerstört sind. Dies ist insbesondere in den Gebieten der Fall, wo ein Holzeinschlag erfolgt ist.
Wie Augenzeugen jetzt wieder mitteilen, fahren Fahrer von Vollerntern (Harvester) mit einer affenartigen Geschwindigkeit durch die Waldwege ohne Rücksicht auf die angebrachten Kästen wie aus dem nebenstehenden Bild zu ersehen ist, der während der Vorbeifahrt zerschlagen wurde.
Leider wird bei den Einschlägen oft auch keine Sichtung der Bäume auf bestehende Nisthöhlen genommen und die wertvollen Bäume für die Tierwelt zerstört, was zur Folge hat, dass wichtige Bruthöhlen fehlen und der Artenreichtum immer weiter eingeschränkt wird.
Wir werden aufgrund der gemachten Feststellungen unser Engagement im Külsheimer Wald überdenken, ob sich ein finanzieller und personeller Einsatz bei dieser Ignoranz noch lohnt.
An der Führung nahmen 25 Personen teil. Es wurden 56 verschiedene Vogelarten gesichtet. U.a. wurden mehrere Gartenrotschwänze und der Kleinspecht bei der Wanderung beobachtet.
Bei nasskaltem Wetter um die 3° C versammelten sich doch 12 vogelkundlich Interessierte und erkundeten die Vogelwelt um Steinfurt. Hierbei wurden dank unserem Vogelkenner Christian 50 verschiedene Vogelarten erfasst. Besonderheiten waren dabei mehrere Rostgänse und der Sperlingskauz.
Unter fachkundiger Anleitung von Herrn Harald Lurz vom LRA Main-Tauber-Kreis konnten sich am Ostersamstag ab 09:00 Uhr 15 Teilnehmer in die Schneidetechnik von Hochstammobstbäumen einführen lassen . Nach einer kurzen theoretischen Einführung konnte das Gelernte in die Tat umsetzen. Hierzu wurden Accu-Hochentaster eingesetzt. Für die Bewirtung der Teilnehmer nach dem Schnittkurs sorgte die NABU Gruppe Külsheim.
10 Teilnehmer konnte die NABU-Gruppe Külsheim zur ersten Wanderung nach der Umstellung auf die Sommerzeit begrüßen. Hierbei konnten 40 verschiedene Vogelarten bestimmt werden. Unter anderem war auch der Wendehals vertreten.
Ein besonderer Dank gilt wie immer unseren Vogelkennern, die ihr Wissen gerne an neue Mitwanderer weitergeben.
Wir -der NABU Külsheim- setzen uns für Natur- und Artenschutz ein. Wir gehen nun einen Schritt weiter, um Euch besser zu informieren: mit einem eigenen Instagram-Account.
Auf dem Instagram-Account unseres NABU Külsheim werden Informationen, aber auch Aktionen und Projekte des Vereins geteilt.
Dadurch könnt ihr mehr über die Arbeit des NABU erfahren und vielleicht auch selbst aktiv werden.
Denn der Schutz der Natur geht uns alle an – und je mehr Menschen sich dafür interessieren oder sogar engagieren, desto besser können wir unsere Umwelt bewahren.
Folgt dem NABU Külsheim jetzt auf Instagram und entdeckt die Vielfalt der heimischen Natur sowie die wichtige Arbeit des Naturschutzbunds vor Ort!
Ihr findet uns ganz einfach unter dem Namen @nabu.kuelsheim oder indem ihr den folgenden QR-Code scannt!
Für Pflanzenliebhaber, die sich einen Überblick verschaffen wollen, welche Pflanzen auf Külsheimer Gemarkung zu finden sind, ist diese wissenschaftliche Erhebung von Rudi Schneider ein unbedingtes Muss. Bei über 878 Begehungen wurden 66171 Daten gesammelt und 1260 Arten festgestellt. Die Ergebnisse wurden auf Kartierlisten erfasst und sind auf 243 Seiten der PDF nachlesbar.
Nach Kontaktaufnahme der Erzieherinnen des Waldkindergartens in Külsheim mit der NABU-Gruppe Külsheim stattete das Vorstandsmitglied W. Spengler am Mittwoch, 21.02.24 den Kindern einen Besuch ab. Nach einer Vorstellung eines Nistkastens und eines Insektenhotels wurde direkt vor Ort je ein von der NABU-Gruppe Külsheim gespendetes Exemplar aufgehängt. Die Kinder wurden ermuntert das Leben um die aufgehängten Kästen zu beobachten um bei einer nächsten Nachschau den Bruterfolg von künstlichen Nisthilfen zu überprüfen.
In den Sommerferien 2024 wird sich die NABU-Gruppe Külsheim wieder am Kinderferienprogramm beteiligen. Wir haben hierzu das Ökomobil des Regierungspräsidiums Stuttgart gebucht, das den teilnehmenden Kindern einen spannenden Einblick in die Ökologie unseres Amorsbach ermöglichen wird. Nach den "Forschungsarbeiten" wird es sicherlich auch wieder eine Stärkung für die jungen Forscher geben.
Der Termin wird rechtzeitig im Kinderferienprogramm der Stadt Külsheim veröffentlicht.
In zwei Sammelaktionen konnten wir wieder ca. 4 to bio-zertifiziertes Obst auf unserer Streuobstwiese einsammeln und bei der ZG in Tauberbischofsheim anliefern. Wie immer, gab es nach getaner Arbeit eine Verpflegung für die Helfer.
Die Mitglieder des Vereins hatten zuvor die Möglichkeit, sich für den Eigengebrauch selbst Obst zu pflücken.
Stand der NABU-Gruppe Külsheim während des "Großen Marktes" in Külsheim vom 08. - 09.09.2023.
Hierbei haben wir über unsere betreute NABU-Gebiete und unsere Arbeit informiert.
Die neu geworbenen Mitglieder erhielten als Dankeschön für ihre Aufnahmeanträge je einen Nistkasten von Schwegler geschenkt.
Bei strahlendem Sonnenschein konnte der Winzerverein Külsheim und die NABU-Gruppe Külsheim 45 Teilnehmer zur Führung über den naturkundlich-geologischen Wanderweg in Külsheim begrüßen. Die beiden Experten Dr. Walter Dietz und Bernhard Väth begleiteten die Teilnehmer und hielten zahlreiche Fakten über die Entstehungsgeschichte der hiesigen Geologie und die botanischen Besonderheiten parat. Am Saurierstein auf der Mitte des Wanderweges hatten die beiden Vereine eine Raststation zur Verpflegung der Wanderer aufgebaut. Zum Abschluss ging es in eine Gaststätte in Külsheim.
Unter Anleitung von Herrn Lurz vom Landwirtschaftsamt des LRA Main-Tauber-Kreis wurde am Sa., den 25.03.2023 ab 09.00 Uhr wieder einen Obstbaumschnittkurs an unserer Streuobstwiese Richtung Weinberge Külsheim durchgeführt. Bei der theoretischen Einweisung wurde zunächst begutachten, wie sich der Obstbaumschnitt des Vorjahres auf die Bäume ausgewirkt hat und welche weitergehenden Schnittmaßnahmen erforderlich werden können. Im Anschluss wurde in praktischer Arbeit das Erlernte in die Tat umgesetzt.
Seit kurzem steht die aktualisierte Rote Liste Amphibien und Reptilien für Baden-Württemberg unter der Webadresse Rote Liste und kommentiertes Verzeichnis der Amphibien und Reptilien Baden-Württembergs (lubw.de) als PDF-Datei kostenlos zum Herunterladen bereit. Die 96-seitige Publikation „Rote Liste und kommentiertes Verzeichnis der Amphibien und Reptilien Baden-Württembergs“ stellt jede der in Baden-Württemberg vorkommenden 35 Arten kurz vor.
Bei der Reinigung eines Nistkastens bei den Windrädern in Külsheim wurde eine Rarität festgestellt. Es handelt sich um die Brutzellen der zu den Töpferwespen zählenden Orientalischen Mörtelswespe.(Sceliphron curvatum. Diese wird seit 2002 in B-W nachgewiesen.
Diese o.a. Broschüre der Stadt Külsheim flatterte im Juli 2022 in die Briefkästen der Einwohner der Stadt Külsheim. Auf mehreren Seiten Hochglanzdruck stellte sich hierbei die Stadtverwaltung Külsheim als Bewahrer der Umwelt dar. U.a. wird darin ausgeführt, dass sich die Bedeutung des Waldes für Umwelt und Klimaschutz am besten vor Ort erleben lässt. Hierzu wurde der Wald AG der 8. Klasse der PAGS (Pater-Alois-Grimm-Schule) für ein Jahr ein Waldstück übertragen. In enger Verknüpfung mit Theorie und Praxis entscheiden die Schüler was aus "ihrem Wald" geschehen soll.
An anderer Stelle entscheidet die Stadt über das Maß hinaus, was aus dem Bewuchs an unserem Amorsbach geschehen soll. Nämlich - Hackschnitzel.
Aufgrund eines Schadensfalles an einem angrenzenden Wohnhaus am Bach, stand die Stadt in der Pflicht, kranke Bäume zu entnehmen um weiteren Schaden bei den Anwohnern abzuwenden. Der damalige Revierförster hatte einige Bäume angezeichnet, die nach seiner Ansicht aufgrund des Eschentriebsterbens entfernt werden sollten.
In der öffentlichen Gemeinderatsitzung vom Mo., 18.07.2022 wurde in der allgemeinen Fragestunde von einem Bürger die geplante Pflegemaßnahme angesprochen. Hierbei wurde durch unseren Bürgermeister geantwortet "wenn man sich die Mühe mache, mit großem Gerät zu arbeiten, dann würden die großen Bäume gefällt. Das tue dem Gewässer gut und gebe jüngeren Bäumen eine Chance." (siehe Zeitungsbericht der FN über die Gemeinderatssitzung vom 20.07.22, Seite 10). Der Harvester eines örtlich ansässigen Unternehmens rückte dann auch gleich am darauf folgenden Tag an und beendete seine Arbeit erst wieder, nachdem auf einem Streckenabschnitt von gut 100 m kein Baum mehr stand. In diesem Zusammenhang wurden auch die angrenzenden Obstbäume mit Genehmigung des Eigentümer auch gleich mit entfernt.
Dass diese Maßnahme gleich mehrere Verstöße gegen Natur- und das Wasserhaushaltsgesetz darstellt war man bei der Stadtverwaltung Külsheim nicht gekommen.
Bei einem Vor-Ort-Termin mit einem Vertreter des LRA Main-Tauber-Kreis, des NABU Külsheim sowie Herr Bürgermeister Schreglmann wurde der Zeitpunkt und der übertriebene Umfang der Abholzung gerügt und weitere ordnungsrechtliche Schritte der unteren Naturschutzbehörde in Aussicht gestellt.
Dr. Dietz hat Chronik zum naturkundlich-geologischen Wanderweg in Külsheim erstellt.
Zur Chronik gehts hier
Die NABU-Gruppe Külsheim hat vor 21 Jahren bei Külsheim-Steinfurt einen Acker im Gewann Erlein erworben, der immer wieder unter Wasser stand und teilweise mit Schilf bewachsen war. Eine angelegte Dränage durch die damaligen Feldbesitzer brachte keine Abhilfe. Bei zwei größeren Baggereinsätzen wurden Wasserflächen ausgehoben, die sich mit Oberfächenwasser füllten. In Verbindung mit dem Schilfbestand hat sich ein Refugium für Teichrohrsänger und Co. sowie für Amphibien ergeben. In einem weiteren Arbeitsschritt wurde im Frühjahr der Erdwall um die südliche Teichzone entfernt und das Ufer abgeflacht, damit eine bessere Beobachtung der Wasserfläche und deren Bewohnern möglich ist und eine Sumpfzone entstehen kann.
Weitere Bilder sind hier einsehbar.